Da bot sich mir heute doch glatt ein ganz anderes Bild, als das was Edmonton gerade zu bieten hat. Eine unbeschreibliche Fülle an allen möglichen blühenden und vor allem grünen Pflanzen.
Ich war im Muttart Conservatory, eine Art botanischer Garten. In vier Pyramiden wuden dort alle möglichen Arten von Pflanzen angesiedelt und das ist wahrscheinlich der Himmel für jeden Biologen. Von tropischen Palmen und Blüten bis zu Kakteen und Sträuchern findet man hier einiges, was grünt und blüht. Nett anzusehen aber nach ca. einer Stunde ist man auch hier durchgeschlendert.
Also gehts weiter zur Albertas Art Gallery ein bisschen Kunst betrachten. Der Weg führt mich über eine frisch renovierte Holzbrücke. Es ist schon ein komisches Gefühl den fast zugefrorenen Saskatchewan River durch die Schlitze unter sich zu sehen, während die quitschenden Balken einige Vibrationen spüren lassen....
Weiter ging es vorbei am chinesischen Garten Richtung Innenstadt. Leider darf man von den ausgestellten Bildern keine Fotos machen, allerdings habe ich einige wenige Bilder online gefunden und will sie euch nicht vorenthalten.
Kunst ist schon eine seltsame Sache. Einige Bilder waren mehr Gekritzel als Bild, was jedes 7 jährige Kind malen könnte, andere Bilder waren wirklich sehr aufwändig gezeichnet und während ich so duch die Gallerie bummel, frage ich mich was Kunst eigentlich zu Kunst macht und was ihr Zweck ist.
Diese Frage wird mir im obersten Stock der Gallerie beantwortet. Ein Künstler befasste sich mit dem Thema Öl, unserer Abhängigkeit von Öl und wie es unser Leben änderte. Eine Antwort auf meine Frage könnte lauten: Kunst soll den Menschen zum Nachdenken anregen und auch Dinge aufzeigen.
Ein Bild zeigte zB. ein Teil von Los Angeles, auf dem kilometerweit nur Häuser und Straßen zu sehen waren und wohl auf unsere Abhängigkeit von Autos hinweisen sollte. Auch wenn ich nicht unbedingt ein Kunstfan bin hat sich der Besuch der Ausstellung auf jedenfall gelohnt.
Danach ging es nocheinmal zum Shoppen ein paar Weihnachtsgeschenke besorgen :)
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